Der Medienhafen Düsseldorf

Zwischen Tradition und Moderne steht der Düsseldorfer Medienhafen. Die hippe Ausgehmeile ist Architekturmekka, Gastromeile und Wirtschaftshafen in einem. Wo früher Schiffe befrachtet wurden, residieren heute Werbeagenturen, Restaurants und Hotels im Medienhafen DüsseldorfFilm-, Radio- und Fernsehproduktionen, Modefirmen, Designläden, hervorragende Restaurants und schicke Clubs. Ob Bistro, Biergarten, Kneipe, Disko oder Feinschmeckerlokal – die Gastronomieszene im Medienhafen Düsseldorf ist bunt durchmischt und hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Im dortigen Multiplex-Kino laufen stets die neuesten Filme, während an manch anderen Ecken die Zeit stehen geblieben zu sein scheint.

Der Medienhafen Düsseldorf ist ideal zum Flanieren, zum Sehen und Gesehen werden und natürlich zum Verweilen. Einst ein raues Revier, haben weltbekannte zeitgenössische Architekten hier heutzutage spektakuläre Häuser gebaut. Drei der berühmtesten sind die schiefen Türme von Frank O. Gehry. Sie sind krumm, sie sind verdreht, sie sind verwinkelt und verschachtelt. Ihre Außenfassaden sind metallisch-glänzend, matt-weiß, backstein-rot und eigentlich sind sie völlig unmöglich. Aber gerade deshalb sind die drei Gebäudeteile im Düsseldorfer Hafen auch ein absoluter Blickfang, ein beliebtes Foto-Objekt, Skulptur, Symbol und das moderne Wahrzeichen der NRW-Landeshauptstadt.

Bei einem Hafen-Bummel lässt sich der besonderen Charme und der beeindruckende Gegensatz von moderner Baukunst und denkmal-geschützten Gebäuden am besten erleben!

Der citynahen Teil des Düsseldorfer Hafens ist Sitz des Landtages von Nordrhein-Westfalen und Standort des Rheinturms. Dieser ist insgesamt 240,5 Meter hoch und bietet einen atemberaubenden Blick über die Rhein-Metropole. Jenseits der Kesselstraße werden in Düsseldorf jedoch nach wie vor Schiffe und Eisenbahnen be- und entladen. Der Düsseldorfer Wirtschaftshafen ist der drittgrößte Binnenhafen Deutschlands. In diesem Teil der NRW-Landeshauptstadt prägen Kräne, Lagerhäuser und Schrottplätze das Bild – und kurioser Weise ein schöner, öffentlicher Golfplatz. Die Kaimauern und Treppenanlagen, die gusseisernen Pollern und schmiedeeisernen Geländern, die Gleisanlagen der alten Ladestraße und die dazugehörigen Kräne stehen übrigens unter Denkmalschutz. So ist die alte Hafenatmosphäre trotz aller Neuerungen überall spürbar. Doch die denkmalgeschützten Lagerhallen sind längst mit modernem Hightech ausgestattet und alte Räume erstrahlen in neuem Glanz.